Drei Berufstipps für Gen Z
Der Weg von der Schule zur Arbeit kann für viele Berufseinsteiger:innen steinig und schwer werden. Hier ist es nützlich, sich durch externe Hilfsangebote zeigen zu lassen, welche Wege für die jungen Menschen möglich sind. Was DA los? konnte mit IHK-Darmstadt-Rhein-Main-Chef Robert Lippmann reden. Der 41-Jährige hat uns drei Tipps für junge Berufseinsteiger:innen mitgegeben.
Bleiben Sie offen
„Der Arbeitsmarkt ist breiter als man wahrnimmt.” Damit ist gemeint, dass für Berufseinsteiger:innen der Arbeitsmarkt viel offener steht, als es der erste Blick vermuten ließe. Nach dem beendeten Studium oder dem erfolgreichen Schulabschluss rät Lippmann zu Klarheit beim Wählen der nächsten Karriereschritte.
Auch mittelständische Unternehmen sind stets auf der Suche nach neuem Fachpersonal. Zwar rät er dazu, sich recht früh in einer Branche festsetzen, innerhalb der Branche allerdings alle Türen offen zu halten. Lippmann nennt hier beispielsweise die Unternehmenskommunikation.
Kopf oben halten!
„Irgendwie ist das Selbstverständnis entstanden, dass Wirtschaft ein Selbstläufer ist.” Hier erläutert er, dass vor allem die Gen Z und die Gen Alpha eigentlich zuvor im Selbstverständnis gelebt hätten, dass positive Konjunkturentwicklung der Standard sei. Jetzt komme aber vor allem nach den schwächelnden Wirtschaftszahlen das erste Mal eine richtige Rezession auf, in der wir zumindest auf der Stelle treten würden. Das ist allerdings normal in einer Konjunktur. Während wir uns gerade eher eine „Down-Phase” befinden, wird es bald auch wieder ein wirtschaftliches Hoch geben.
Nachwuchsprobleme
„Nicht jeder wird fündig werden.” Damit will Lippmann darauf hinaus, dass der demografische Wandel bereits einen starken Einfluss auf den Arbeitsmarkt hat. Viel mehr Firmen seien bei der Suche nach Fachkräften inzwischen auf andere Standards angewiesen. So hat auch die IHK anderen Unternehmen nahegelegt, sich auch auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren. Gleiches gilt für eine gute Work-Life-Balance. Abgesehen von der Beratung von Unternehmen, bietet die IHK auch selbst Kurse oder Workshops an, um junge Menschen zu beraten oder junge Start-Ups zu fördern.
Falls ihr das ganze Interview mit Robert Lippmann lesen wollt, dann klickt HIER.
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