Bauarbeiten an der Rheinstraßenbrücke – Was könntest du mit dem Geld machen?
Die Planung der Bauarbeiten für die Rheinstraßenbrücke läuft auf Hochtouren. Bisher sollten die Sanierungsarbeiten um die 110 Millionen Euro kosten. Wir haben uns gefragt, was in Darmstadt mit dieser Summe noch so möglich ist.
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Die Rheinstraßenbrücke ist eine der Haupteinfallstraßen Darmstadts und nunmehr seit mehr als einem Jahr für Kraftfahrzeuge gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet und häufig kommt es zu massiven Behinderungen rund um den Hauptbahnhof. Aber die Sperrung war unvermeidbar. Die über 100 Jahre alte Brücke ist nämlich marode und hätte laut Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey (CDU) bereits in den 90er Jahren saniert werden müssen. Die ursprünglichen Pläne für den Umbau wurden im vergangenen Jahr verworfen, die Stadt hat Anfang März ihr neues Vorhaben vorgestellt. Die Brücke soll jetzt von der Seite gestützt werden, anstatt ursprünglich mit einem Pfeiler durch die Mitte. Das hat den Vorteil, dass der Bahnverkehr so weniger gestört wird und die Bauarbeiten schneller sein könnten. Der Abriss der Brücke würde so schon 2027 erfolgen und die neue Brücke wäre zwischen 2030 und 2031 wieder befahrbar. Heißt auch, dass die Baukosten, die bisher auf 110 Millionen Euro beliefen, etwas sinken könnten.
Wie man es dreht und wendet: Es ist eine Menge Geld. Wir von Was Da Los haben uns mal angesehen, was man mit diesem Geld denn sonst so anstellen könnte.
Studieren in DA
Studierende und Studieninteressierte sind in der Lage, sich mit 110 Millionen Euro jeden akademischen Traum in Darmstadt zu erfüllen. Damit könnte sich jeder ein Studium an der Technischen Universität Darmstadt für etwa 303.000 Semester finanzieren. An der Hochschule wäre die Studienzeit etwas kürzer. Da würde das Geld nur für knapp 289.000 Semester ausreichen. Immer noch mehr als genug Zeit für den Bachelor, Master und Doktortitel in allen Studiengängen.
Nie wieder ein Lilienspiel verpassen
Lilien-Fans könnten sich für mehr als nur ein Leben lang live an Fußball erfreuen (oder auch mal ärgern). Mit den Ursprungskosten der Brücke könnte man sich fast 2,7 Millionen Lilien-Spiele auf der Haupttribüne im Merck-Stadion ansehen.
Dönerinflation kein Problem mehr?
Steigende Dönerpreise sind mit über 100 Millionen auch kein Problem mehr. Laut Hessischem Rundfunk kostet der Durchschnittsdöner in Darmstadt 7,80 €. Bei diesem Preis sind knapp 14 Millionen Döner finanzierbar. Das heißt, wer jeden Tag einen Döner essen will, könnte das rund 386 Jahre machen. Somit wäre der Mitternachtssnack nach dem Feierngehen für immer safe.